ROTONDA
Im Pollino-Nationalpark, auf dem Gipfel
einer Erhöhung, der die Umgebung dominiert, verwahrt
Rotonda vielzählige architektonische
Werke, die einen Besuch absolut wert sind.
Geschichte
Einige identifizieren den Ort, in dem Rotonda liegt, mit
dem des antiken Nerulum, dem Zentrum der Lukaner, das von
dem Konsul Q. Emilio Barbula während dem zweiten samnitischen
Krieg (317 v.Ch.), zerstört wurde.
Die Invasionen der Goten brachte im V Jahrhundert n.Chr. die
fliehende Bevölkerung der Zentren des Tals hier her.
Dadurch wurde Rotunda Vallis Layn gegründet.
Nachdem es unter die Langobarden im VI Jahrhundert kam, wurde
der Ort fortifiziert und stand lange in der Auseinandersetzung
mit den Byzantinern.
Rotonda war Herrschaft der Normannen (XI Jhd.) und mit den
Staufern (XIII Jhd.) wurde es zur Signoria von Pietro Romano
(1239). Daraufhin hielt sich der Ort aus den Auseinandersetzungen
mit den Truppen der Anjou während der ghibellinischen
Revolte des Jahres 1268 raus. In Richtung des Jahres 1400,
gelangte es unter die mächtige Familie Sanseverino und
daraufhin an die Bisignanos.
Im 18.Jahrhundert wurden viele Adelspaläste mit Steinportalen
von lokalen Künstlern erbaut.
1799 nahm Rotonda an den republikanischen Bewegungen teil
und wurde 1806 von den französischen Truppen Napoleon
Bonaparte geplündert. Es stimmte den Risorgimento Bewegungen
des Jahres 1848 wie auch denen der Einheit des Jahres 1860
zu und nahm Garibaldi und seine Truppen im Marsch Richtung
Neapel auf.
Stadtbesichtigung
Der Ort verwahrt die Reste des Feudalschlosses, das den Sanseverinos
gehörte (XV Jhd.) und wird von vielen Adelspalästen
aus dem 18.Jahrhundert mit eleganten Steinportalen geschmückt.
Interessant ist die Wallfahrtskirche Santa Maria della Consolazione,
die eine Madonnenstatue (1512) aufbewahrt, die SS:Rosario
Kirche und die Sant'Antonio Kirche.
Der Standort von Rotonda, im Inneren des Pollino Nationalparks
erlaubt seinem Besucher außerdem viele Möglichkeiten
für Ausflüge in die Natur.
Orte von Interesse
Wallfahrtskirche S. Maria della Consolazione (XVI Jhd.);
Mutterkirche (XIX Jhd.); SS. Rosario Kirche; S. Antonio Kirche
(XVIII Jhd.); S. Carlo Borromeo Kirche; Ruinen des Schlosses
Sanseverino-Bisignano (XV Jhd.); de Rinaldis Palast (XVII-XVIII
Jhd. ); de Tedeschi Palast(XVII-XVIII Jhd.); di Sanso Palast
(XVII-XVIII Jhd.); Amato Palast (XVIII Jhd.); de Cataldi Palast(XVII-XVIII
Jhd.); Ruinen eines Brennofens für die Ziegel und Ciramilli
(Ölkrüge) Herstellung in der Ortschaft Fratta und
Fiumara.; Handspinnerei (1880); Wassermühle in der Ortschaft
Circoli; Eremiten oder Briganten- Grotte in der Ortschaft
Scaldacane; Fort zum Schutz vor den Briganten (1822); Ausflüge
in den Pollino Nationalpark; Chiusi Wald; Paraturo Graben;
Der Schlund "Pièzze 'i Trende"; Ausflug nach
Viggianello
Museen
Naturwissenschaftliches Museum von Pollino
Veranstaltungen
San Giuseppe Lagerfeuer und Lasagnen und Bohnen Fest am 19.
März; Fest der Schmerzensmutter am letzten Samstag und
Sonntag von Mai; Sant'Antonio und Tannen Fest vom 8. Bis zum
13.Juni; S. Petrus und Paulus Fest am 28. und 29. Juni; Madonna
della Consolazione Fest am 17. und 18. August; Rosenkranzfest
am ersten Sonntag von Oktober.
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