CAMPOMAGGIORE
Am gegenüberliegenden Ufer des Basento-Tals,
in dem Pietrapertosa und Castelmezzano liegen, genießt
Campomaggiore eine schöne panoramische
Position auf den „Lukanischen Dolomiten“.
Geschichte
der Ursprung des Namens steht in Verbindung mit einem Lager
aus römischem Zeitalter, das Campus Maior, genannt wurde.
Nicht viel ist aus dem Hochmittelalter bekannt. Der Wohnort
erscheint allerdings in der geschichtlichen Chronik im Jahre
1150 unter dem Namen Campum Maiorem wieder. Mit der Treue
zu den Normannen (XI und XII Jhd.) und den Staufern (XIII
Jhd.), wiederstellte der Ort sich dem Einfall der Anjou (1268)
und zahlt dafür mit der Belagerung und Zerstörung
durch die französischen Truppen. Die neuen Herrscher
belehnten es an mächtige Familien: Beaumont und Tournespèe.
1673 gelangte der Ort unter den Grafen Gerardo Antonio Rendina,
nachdem er um 1600 nach einer langen Zeit wirtschaftlicher
Niederlagen vollständig verlassen wurde.
Campomaggiore war Sitz eines Zusammenschlusses der Carbonari
und nahm mit Enthusiasmus an den Bewegungen des Risorgimentos
und der Einheit teil, durch welche es 1861 unter das Königreich
Italiens kam.
1885 wurde der Ort von seinen Einwohnern wegen der Gefahr
eines Erdrutsches verlassen. Die Stadt wurde daraufhin höher
gelegt.
Stadtbesichtigung
nach Campomaggiore kommt man wegen der Schönheit des
Gebietes und dem Ausblick auf die „Lukanischen Dolomiten“
sowie wegen des naturwissenschaftlichen Reichtums seines Gebietes.
Der aktuelle Ort wurde vor nicht allzu langer Zeit gegründet
( XIX Jhd.). Man kann allerdings die Mutterkirche besuchen,
die ein Gemälde der Madonna mit Kind verwahrt, das aus
der antiken Kirche stammt, die von dem Erdrutsch zerstört
wurde. .
Die Reste des Baronen Palastes erlauben einen eindrucksvollen
Besuch des Ortes in dem einst die antike Ortschaft lag. Nicht
weit entfernt ist auch das Casino della Contessa, die Villa
der Marchesen.
Orte von Interesse
Mutterkirche Madonna del Carmelo (1938); Ruinen des Baronen
Palastes; Casino della Contessa.
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