EPISCOPIA
Episcopia liegt in panoramischer Lage am
Sinni-Tal im Inneren des Pollino Nationalparks.
Geschichte
der Name des Zentrums aus griechisch – byzantinischem
Zeitalter stammt von dem griechischen „Epis Kopia“
und bedeutet „Wache über die Umgebung“.
Die Ortschaft entstand kurz nach der Ankunft der Normannen.
Guiskard veranlasste den Bau des Schlosses (1090). 1137 vertraute
Roger II Episcopia, Jacopo della Roma. Mit der Thronbesteigung
der Staufer durch Friedrich II (XIII Jhd.) endetet es im Besitz
von Ruggero Battaglia.
Die Ankunft der Anjou (1268), die die Staufer im Kampf besiegten,
überschnitt sich mit der Machtübernahme der Sanseverinos,
die den Ort für Jahrhunderte regierten.
Dann wurde es von Camillo Della Porta (1500) gekauft, dessen
Familie bis zum Jahre 1730 regierte, als Episcopia unter die
Chiaromontes und am Ende des XVIII Jahrhundert unter die Familie
Brancalosso gelangte. Diese behielten den Ort bis zur Abschaffung
der Feudalität (1806)
Daraufhin wurden die Besitzungen des Ortes zwischen den Bauern
des Gebietes aufgeteilt. Während des Risorgimentos nahm
Episcopia an den republikanischen Idealen teil und wurde eines
der Hauptzentren der Basilikata, die bei der Proklamation
des Endes des bourbonischen Königreiches beider Sizilien
(1860) und an der Entstehung des Königreich Italiens
(1861) mitwirkten.
Stadtbesichtigung
Die Entstehung des Zentrums von Episcopia überschnitt
sich mit einer repräsentativen Erbauung: dem Schloss
aus normannischer Gruendung, welches zwei Türme verwahrt-
einer davon zylindrisch und der Andere quadratisch.
Interessant ist die Mutterkirche San Nicola, die in ihrem
Inneren eine Holzstatue der Madonna mit Kind (XIV Jhd.) verwahrt.
Während einem Spaziergang wird man auf die Adelspaläste
aufmerksam, die den Ort schmücken.
In der Vorstadt der Ortschaft findet man die Kirche und das
Kloster Sant’Antonio. Nicht weit außerhalb von
Episcopia kann man das Kloster Santa Maria del Piano besichtigen.
Die geografische Lage im Inneren des Pollino Nationalparks
erlaubt zahlreiche Ausflüge in die Natur vorzunehmen
um die Quellen oder die Panoramapunkte um Episcopia zu erreichen.
Orte von Interesse
Feudalschloss (XIV Jhd.); S. Antonio Kloster und Kirche (XVI
Jhd.); Wallfahrtskirche S. Maria del Piano (X Jhd.); Mutterkirche
S. Nicola (XVII-XVIII Jhd.); Reste der Kapelle Frabasile;
Kirchlein Addolorata; S. Rocco Kirche (XVIII); Cocchiaro-Frabasile
Palast (XV Jhd.); Frabasile Palast (XIX Jhd.); Guerriero Palast
; De Salvo Palast ; Verderosa Palast; griechische Archaelogische
Stätte in der Ortschaft Pallareta und Cornale; Archäologische
Stätte Colle dei Greci; Miretta, Tarantola und Serrituro
Quellen; Panoramapunkt der Viertel „Manca di Sopra“
und "Gironi" von Episcopia
|