STILO
Am Hang des Monte Consolino in panoramischer
Lage am Ionischen Meer, liegt Stilo im Gebiet
der Ferdinandea und ist von Wäldern, Buchen und Tannen
gekennzeichnet.
Geschichte
Sein Name kommt von dem griechischen Wort stylos, und bedeutet
Säule. Das bezieht sich auf den Namen Stilida, eine Posthalterei
an der Via Consolare Aquilia, die Reggio mit Tarent verband.
Auf seinem Gebiet kamen Fundstücke aus dem Bronzezeitalter
und dem Zeitalter Grossgriechenlands ans Licht.
Die wahre Gründung von Stilo geht auf die Zeit der Verstädterung
der Erhöhungen zurück, die durch die Überfälle
der Sarazenen an den Küsten (IX Jhd.) ihren Lauf nahm.
Die entwichenen Einwohner von Stilida fanden in dem Ort schon
eine Gemeinde von basilianischen Mönchen und Eremiten
vor, die in den Grotten des Monte Consolino lebten und beteten.
Die Byzantiner erbauten la Cattolica mit den Steinen von Kaulonia,
die S. Nicola da Tolentino Kirche und die Verteidigungsmauern.
Der Ort war immer schon Alliierter der Araber gegen Kaiser
Otto II (982).
1072 wurde die Stadt von den Normannen eingenommen, welche
den Dom und das Schloss auf dem Berg erbauten und es an die
königliche Domäne anschlossen, ein Privileg, das
Stilo auch noch unter den Staufern (1194-1266) beibehielt.
Nach der Eroberung durch die Anjou (1266) wurde es erneut
fortifiziert.
Karl V, versuchte Stilo (1540) zu verkaufen, um die notwendigen
Mittel zu erhalten um gegen die türkische Macht vorzugehen.
Der Ort rebellierte sich aber und gewann so die Summe, die
von dem Herrscher verlangt wurde.
1783 verursachte ein schweres Erdbeben große Schäden
in der Stadt.
Stadtbesichtigung
Vom Schloss sind noch bedeutende Ruinen übrig geblieben.
Einen Besuch ist der S. Maria d'Ognissanti Dom mit seinem
stattlichen Portal aus dem 14.Jahrhundert wert.
La Cattolica bleibt aber der wahre architektonische Schatz
von Stilo. Es wurde im X Jahrhundert von den neu angekommenen
Kuesteneinwohnern gegründet. Es besitzt fünf vom
würfelförmigen Körper des Baus emporragende
Kuppeln und byzantinische Fresken.
Im Ort sind folgende Kirchen zu besuchen: S. Giovanni Terestí,
S. Domenico und S. Francesco.
Nicht weit von Stilo liegen Ferdinandea, die S. Maria della
Stella Grotte und das S. Giovanni Vecchio Kloster.
Orte von Interesse
- La Cattolica (X sec.)
- Duomo di S. Maria d'Ognissanti (XII sec.)
- Resti del Castello Normanno
- Chiesa di S. Francesco
- Chiesa di San Giovanni Terestí
- Chiesa di S. Domenico (XVII sec.)
- La Ferdinandea
- Siti di Civilta Rupestre (VII-VIII sec.)
- Grotta Santuario di S. Maria della Stella
- Monastero di S. Giovanni Vecchio (IX o X sec.)
- Fontana della Mangiatorella
- Sito Archeologico di Kaulon
- Visita di Monasterace
- Visita di Stignano
- Visita di Guardavalle
- Visita di Bivongi
Museen
- Nessun Museo segnalato
Veranstaltungen
- Palio di Ribusa
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