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GUBBIO
Gubbio ist für seinen einzigartigen
Reichtum an Monumenten und dem Zauber seines mittelalterlichen
Aussehens bekannt, das auch durch die Jahrhunderte noch erhalten
geblieben ist. Die traditionale Folklore Veranstaltung von
Gubbio sind der jährliche Wachskerzenlauf (Corsa die
ceri), der als Ziel den 827 m hohen Ingino Berg hat, auf dem
die Basilika Sant’Ubaldo steht, die nach dem Stadtspatron
benannt ist und auf dem der Armbrust Palio stattfindet.
Das antike Iguvium (später Eugubium
und dann Agobbio) ist eine wichtige Stadt Umbriens, die bis
zum Beginn des III Jhd.v.Chr., nach dem sozialen Krieg, zu
einer Gemeinde erhoben wurde, die wegen der Treue, dem Crustumina
Stamm zugeschrieben wurde.
Alle archäologischen Fundstücke von Gubbio gehen
auf das römische Zeitalter zurück. Das um die Hälfte
des I Jhd.v.Chr. erbaute Theater besitzt an seinem Äußeren
zwei Arkaden. Das sogenannte Mausoleum besteht aus einem kreisförmigen
Gebäude und steht auf einem quadratischen Podium.
Im Inneren befindet sich ein Zimmer, das mit einem Tonnengewölbe
bedeckt ist.
Die Reste des Giove Appennino Tempels, der zur Antike sehr
berühmt war, sind noch nicht vollständig identifiziert
worden.
Nachdem es auch wegen den Kriegen zwischen Goten, Langobarden
und Byzantinern im Hochmittelalter fiel, schickte es am Ende
des XI Jhd. viele seiner Männer in den ersten Kreuzzug.
Als vielbevölkerte guelfische Gemeinde im XIII Jhd.,
gab sie Podestà und Volkstribun an verschiedene guelfische
umbrische und toskanische Städte (unter ihnen die Familie
Gabrielli von Florenz).
Der Ort kam durch Albornoz um das Jahr 1354 zu den Besitztümern
der Kirche zurück, rebellierte 1376 und kam 1384 an Antonio
di Montefeltro, dem Herrscher von Urbino. So wurde es Teil
des Herzogtums von Urbino, bis es 1631 durch das Ende des
Geschlechts der Familie Della Rovere, die 1508 den Montefeltros
folgten, zum Kirchenstaat kam.
Das Aussehen der Stadt wird durch ein Netz von parallelen
Straßen von unterschiedlicher Größe und steilen
Aufstiegen charakterisiert, die die monumentalen Bauten und
dunklen Quadersteinhäuser mit krummen zweiboegigen Fensterluken
,Pfosten und Fenstersimsen mit ihrem mittelalterlichem Charme
verbinden. Diese Gesamtheit bildet ein unverkennbares Aussehen
der Stadt. Charakteristisch am Städtebau sind die sich
in den Häusern befindenden original mittelalterlichen
„Todes Türen“ mit der Schwelle, die ca. 70
cm von der Strassenebene entfernt ist und wohl ursprünglich
genutzt wurde, um einen Sarg ein oder auskehren zu lassen.
Nachdem 917 von den Ungarn frühchristliche und frühromantische
Abteien und Kirchen zerstört wurden, sind die ältesten
verbliebenen Monumente die San Giovanni Battista Kirche aus
dem XI Jhd., die im XIII Jhd. renoviert und 1997 von dem Erdbeben
beschädigt wurde. Der zu Beginn des XIII Jhd. erbaute
Dom verleibt Teile eines noch älteren Baus ein, der aus
einem einzigen Kirchenschiff besteht und einer Dachfläche
besitzt, das von spitzen Bögen aus viereckigem Stein
gestützt wird (ein für damals typisches System zum
Abdecken der Kirchen von Gubbio). Die San Francesco Kirche,
wurde von Fra Bevignate von Perugia (1259-1292) in dem Ort,
wo das Fondaco der Spadalongas lag, erbaut und hat ein hohes
Kirchenschiff, einen polygonalen Apsis der von schmalen Lisenen
skandiert wird und eine schöne unvollendete Fassade.
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GUBBIO
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