TERNI
Terni ist vielleicht die einzige umbrische
Stadt, die einen industriellen Kern aufweisen kann. Sie war
seit 1884 Zentrum der Stahlindustrie und groesster Produktionsort
fuer die Waffen der Armee.
Ihre Urspruenge indes sind sehr alt: Interamna Nahartium wurde
sie unter den Roemern genannt, und zwar: Stadt zwischen zwei
Fluessen, der Nera und der Serra.
Naharki war der Name der
Stadtgruender, kriegerischer Hirten, die sich erst in der
Schlacht von Sentino den Roemern ergaben. Aus dieser Zeit
sind die Ruinen eines Amphitheaters sowie der Stadtmauern
erhalten geblieben.
Diese beiden Aspekte ueberleben in der Stadt, und werden auch
in den verschiedenen Bauwerken sichbar: fuer die Vergangenheit
zeugen die Kirche San Francesco (13. Jhdt.) mit der wunderschoenen
Kapelle Paradisi (Fresken aus dem 14.Jhdt.), die alte Kirche
Sant’Alò, praechtiges romanisches Bauwerk, die
Kirche San Salvatore, auf einem frueheren Sonnentempel aus
roemischer Zeit erbaut, die Kirche San Pietro und schliesslich
der Dom, aus dem 17.Jhdt. Die Moderne vertreten der Obelix
von Arnaldo Pomodoro „Lancia di Luce“ (Lanze aus
Licht) und die Werke des Architekten Ridolfi in der Piazza
Tacito und im Corso del Popolo.
Terni ist beruehmt als Geburtsstadt des Kaisers Tacitus und
des Hlg. Valentins, der Bischof der Stadt war und im Alter
von 98 Jahren aufgrund der roemischen Verfolgungen starb und
nun Schutzpatron Ternis ist.
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