UMBERTIDE
Die Stadt erhebt sich entlang der Tiberebene, am Zusammenfluss
des Wildbachs Reggia und des wichtigsten Flusses Mittelitaliens
(Tiber), auf halber Strecke zwischen Perugia und Città
di Castello, in dem Gebiet, das auch „Valle Museo“
(Museumstal) genannt wird.
Der Name stammt von Uberto, Koenig von Italien im 10. Jhdt.,
der sie „Fracta filiorum Uberti“ genannt hat.
Die Urspruenge sind jedoch wie immer aelter: etruskisch oder
umbrisch. Ausserdem gab es Pitulum, eine roemische Ortschaft,
die genau an der Stelle war, wo heute Umbertide
liegt.
Die Stadt ist ein interessanter Zwischenstopp auf einer Reise
durch Umbrien dank ihrer wunderschoenen Benediktinerabtei
(1008 vom Hlg. Romuald gegruendet), Badia di Montecorona.
Vom urspruenglichen Gebaeude ist die fuenfschiffige Krypta
mit roemischen Saeulen erhalten geblieben, die auf ein aelteres
Kultusgebaeude hinweist, das bereits vor der Abtei existierte.
Vom Stadtzentrum kann man die „Rocca“ besichtigen,
einen quadratischen Turm aus dem 14. Jhdt. und die Kirchen
Santa Maria della Reggia und Santa Croce, Sitz des staedtischen
Museums, in dem sich das Altarbild mit der Kreuzabnahme des
Signorelli befindet. Auf kleinstem Abstand begegnen sich hier
die Kirche von San Francesco aus dem 14. Jhdt. und die Kirche
von San Bernardino aus dem 16. Jhdt.
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