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MAILAND (MILANO)
Ebenfalls vom Domplatz aus, diesmal ueber die Via Torino,
gelangt man an die von Bramante entworfene Kirche S.Maria
presso S.Satiro, eines der absoluten Meisterwerke der Renaissance-Architektur,
das wegen der optischen Wirkung der Perspektiventiefe beruehmt
ist.
Die Via dei Mercanti fuehrt vom Dom aus zur Piazza dei Mercanti,
der einzigen Stelle, die von der mittelalterlichen Stadt uebrig
geblieben ist. Dieser Platz war der Mittelpunkt des staedtischen
Lebens; hier befindet sich auch der Palazzo della Ragione
aus dem Jahr 1233.
Immer noch vom Domplatz ausgehend, kann man durch die von
1865 bis 1877 erbaute Galleria Vittorio Emanuele II hindurchgehen:
es handelt sich hierbei um eine bedeckte Passage, die charakterisiert
wird durch eine gewagte Struktur aus Eisen und Glas, wie es
fuer die neue Architektur Ende des 19. Jhdts typisch war.
Am Ende der Passage ist man am Teatro alla Scala angelangt;
der Name kommt von der ehemaligen Kirche S.Maria della Scala,
die an dieser Stelle stand. Es wurde 1778 von Piermarini entworfen
und vor nicht allzu langer Zeit durch praezise Restaurierungsarbeiten
modernisiert und wird als die Weltschauplatz der Opernmusik
angesehen. Auf seiner Buehne haben die bedeutendsten Dirigenten
und die beruehmtesten Interpreten agiert.
Knapp ausserhalb dieses ersten Stadtrings befinden sich weitere
Meisterwerke von grosser Bedeutung: auf dem Corso Magenta
die Kirche S.Maria delle Grazie, Meisterwerk des Bramante,
in deren Refektorium das Fresko des „Letzten Abendmahls“
von Leonardo zu finden ist; in der Naehe der Via Carducci
das romanische Meisterwerk der Basilika des Hlg. Ambrosius:
sie ist feierlich und doch einfach, und in ihr sind die typischen
Strukturen einer mittelalterlichen Kirche noch erhalten geblieben.
Bei der Porta Ticinese schliesslich kann man in der Basilika
S.Lorenzo Maggiore fruehchristliche Zeugnisse bewundern.
Mailand und Kultur sind untrennbar: Kunstausstellungen
auch in privaten Stiftungen wie die Stiftung Mazzotta, Theater
wie das Piccolo Teatro und das Teatro Strehler, bedeutende
Museen voller Meisterwerke wie die Pinacoteca Ambrosiana mit
Werken von Caravaggio, Ghirlandaio, Botticelli und die Pinacoteca
di Brera, wo man angesichts der Fuelle und der Qualitaet der
Sammlungen Werke von Raffaello bis De Chirico, von Piero della
Francesca bis Caravaggio und Morandi und bis zum 19. Jhdt.
Italienischer Kunst besichtigen kann.
Daneben gibt es auch ein Mailand der Mode, des Shoppings und
der Filmpremièren, dessen Zentrum Via Montenapoleone,
Via Spiga, Piazza S.Babila, Via S.Andrea, Via Manzoni und
Corso Vittorio Emanuele darstellen.
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