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PARMA
Die Stadt ist die Heimat von Fra’Salimbene da Parma
(mittelalterlicher Chronist), der Maler der Familie Mazzola,
darunter bes. des Parmigianino, der Musiker F.Paer, I.Pizzetti
und A.Toscanini, des Physikers M.Melloni und des Forschers
V.Bottego.
Von Parma zur Zeit der Roemer ist die urbanistische Anlage
aus der Kaiserzeit bekannt: es wurden das Cardum, das Decumanum
und das Forum gefunden. Ausserdem sind durch Ausgrabungen
Teile des Theaters und des Amphitheaters zum Vorschein gekommen.
Die kuenstlerischen und baulichen Taetigkeiten in der Zeit,
als Parma Kommune war, haben sehr deutliche Spuren hinterlassen:
die Katthedrale, die auf einem urspruenglichen Kern aus dem
9. Jhdt erbaut wurde, erfuhr zahlreiche Veraenderungen, nicht
zuletzt infolge eines Erdbebens im Jahr 1117. Der Gebaeudeplan
hat die Form eines lateinischen Kreuzes, an der Fassade erkennt
man eine typische Zwerggalerie und eine Saeulenvorhalle. Die
Deckenfresken an der Kuppel stammen von Correggio. Von Benedetto
Antelami befinden sich hier das Basrelief mit der Kreuzabnahme
(1178) und der Bischofsthron (1180). Ebenfalls von Antelami
ist das Taufbecken: achteckig, mit drei unsymmetrischen, reich
behauenen Potralen kann es eine Mauerstruktur mit fuenf Arten
von Loggien vorweisen. Aus diesem Zeitraum stammen auch der
Palazzo del Capitano del Popolo und der Bischofssitz. Aus
dem 16. Jhdt stammt der Bauplan fuer die Kirche San Giovanni
Evangelista mit seinem - charakteristisch fuer die Renaissance
- dreischiffigen Innenraum. Unter den Gemaelden in der Kirche
(Parmigianino, G.Mazzola-Bedoli, Cesare da Reggio) stechen
die Dekorationen der Kuppel des Correggio (1520-23) hervor,
deren Restaurierung 1980 beendet wurde. Aus demselben Jhdt
ist auch die Kirche Santa Maria della Steccata, deren Grundriss
ein griechisches Kreuz darstellt. Fresken der Schule von Parma
aus dem 16. Jhdt schmuecken den Innenraum (besondere Beachtung
verdienen die des Parmigianino). Was die Malerei betrifft,
sind die wichtigsten Vertreter Correggio – von dem u.a.
die Dekoration des Faechergewoelbes der Camera della Badessa
(Kammer der Aebtissin) im Kloster San Paolo erwaehnt werden
muss – und Parmigianino. Der Palazzo Farnese geht auf
das 16./17.Jhdt und auf einen Entwurf von Giovanni Boscoli
zurueck; er wird auch Palazzo della Pilotta genannt und ist
das groesste Bauwerk der Stadt aus diesem Zeitalter. Auf Wunsch
von Ranuccio I Farnese und nach Entwurf von G.B. Aleotti wurde
daran das praechtige Teatro Farnese angegliedert (1618-1619),
eins der ersten Stadttheater (mit festem Ensemble) in Europa,
das nach den Bombenangriffen des letzten Weltkriegs wieder
aufgebaut wurde. Zur Zeit ist der Palazzo Farnese Sitz des
Museo Nazionale di antichità, der Galleria Nazionale
sowie der Biblioteca Palatina. Im 18. Jhdt folgte auf die
Herrschaft der Farnese die der Borbonen: nach franzoesischem
Vorbild wurde die Akademie der schoenen Kuenste eingerichtet.
Im 19. Jhdt ging das Herzogtum an Marie Louise ueber, die
zu einer weiteren Veraenderung des Stadtbildes beitrug, diesmal
im neukassizistischen Stil. Das Teatro Regio, ein Meisterwerk
neuklassizistischer Architektur von Nicola Bettoli, stammt
von 1829.
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