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MODENA

Auf der rechten Seite des Doms befindet sich die Piazza Grande, an der der antike Palazzo Comunale steht, der von einem Uhrturm gekroent ist.
Die grossen Alleen, die das Zentrum umgeben, entsprechen den antiken Stadtmauern (16. Jhdt).

Beachtenswert ist weiterhin der Palazzo dei Musei (Museumsgebaeude) aus dem 18. Jhdt, der die Galleria Estense beherbergt, das Museo Estense und die Biblioteca Estense (mit Miniaturen geschmueckte Buecher, darunter die Bibel von Borso d’Este und das Breviar von ErcoleI aus dem 15. Jhdt).

Der Palazzo Ducale (17. Jhdt) ist der alte Herrenpalast der Estenser und eines der groessten Gebaeude Italiens. 1629 wurde mit dem Bau begonnen. Charakteristisch ist die imposante Fassade, ein wunderschoener Innenhof und mit wertvollen Fresken geschmueckte Saele. Der Palazzo ist Sitz der Militaerakademie.

Es darf nicht vergessen werden, dass Modena nicht nur eine Kunststadt ist, sondern auch eine Stadt, die fuer zwei in der ganzen Welt beruehmten Mythen der italienischen Automobilindustrie steht: Ferrari und Maserati, die auch heute noch in den Werken der Gegend produziert werden.

In der Umgebung von Modena ist die kleine Ortschaft Nonantola einen Besuch wert – wegen ihrer beeindruckenden Abtei, von der heute nur noch die Kirche steht.
Sie wurde im 8. Jhdt von den Langobarden gegruendet, gehoerte dann den Benediktinern, die ihr im Laufe des Mittelalters zu grossem Reichtum und Ruhm verhalfen. Sie war ein wichtiger kultureller Mittelpunkt und besass im Laufe des 15. Jhdts eine eigene Druckerei. Die Kirche ist im romanisch-lombardischen Stil erbaut und geht in ihrem heutigen Stand auf das 12. Jhdt zurueck. Das Portal schmuecken wertvolle romanische Reliefs, die im Stil denen des Doms von Modena aehneln, und von architektonischer Bedeutung ist der Teil der Apsis.
Das Innere ist karg und eindrucksvoll. In der Schatzkammer der Abtei befinden sich wertvolle, mit Miniaturen geschmueckte Gesetzbuecher, Pergamente und Reliquienschreine aus dem 11. und 12. Jhdt.

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MODENA
Kunststadt