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AREZZO
Das Gebiet um Arezzo umfasst Teile des toskanisch-emilianischen
Appennin (Alpe della Luna, Alpe di Catenaia, Pratomagno) und
des Chianti, den noerdl. Teil der Val Tiberina, das Casentino,
Teile des oberen Arnotals (Valdarno Superiore) und das Chianatal
(Val di Chiana). Dies sind einige der fruchtbarsten Anbaugebiete
fuer weltberuehmte Weine, und gleichzeitig Landschaften von
unvergleichlicher Schoenheit, besonders beliebt bei Touristen,
die sich vom Konsumtourismus distanzieren.
In Arezzo gab es bereits vorgeschichliche Niederlassungen,
bevor die Stadt Teil des etruskischen Zwoelfstaedtebundes
(Arretium) und spaeter roemische Kolonie (1. Jhdt. v.Ch.)
wurde, die hauptsaechlich wegen ihrer Keramikprodukte bekannt
war. Von diesen antiken Zeugnissen ist fast nichts erhalten
geblieben, abgesehen von Ueberresten des roemischen Amphitheaters.
Im 11. Jhdt. wurde Arezzo Stadtstaat, und erlebte einen wirtschftlichen
Hoehepunkt Anfang des 14. Jhdts. Aus dieser Zeit stammen einige
der wichtigsten Denkmaeler der Stadt: die Kirche Pieve di
S.Maria, der Dom, die Kirche S.Domenico, der Palazzo Comunale
(Rathaus) und die Turmhaeuser.
Nach der Niederlage in der Schlacht von Campaldino (1289)
und Kaempfen zwischen Ubertinern und Tarlati und der Unterwerfung
(1380) unter den Herzog von Durazzo (Carlo d’Angiò)
wurde Arezzo von letzterem an Florenz verkauft. Auch in dieser
Epoche war die Stadt Zeugin eines beachtichen kuenstlerischen
Aufschwungs: in der Renaissance wirkten hier Architekten wie
Giuliano da Sangallo und Giorgio Vasari und ein grosser Kuenstler
wie Piero della Francesca.
Die Struktur der Stadt ist kompakt und gut erhalten, besonders
das historische Zentrum, das sich von der Domhoehe im Halbkreis
auf die Plaetze hin entwickelt. Auf die mittelalterliche,
etwas enge Struktur sind in der Folge als Elemente der Renaissance
breitere prachtvolle Strassen hinzugekommen.
Wie eine antike Akropolis beherrscht der Domhuegel die Stadt.
Ausser den architektonischen Denkmaelern kann man auch den
schoenen Stadtpark Passeggio del Prato aus der Zeit der Medici
bewundern. Der Dom (13./14. Jhdt.) ist ein maechtiger gotischer
Bau, der im 16. Jhdt. fertiggestellt wurde (die Fassade ist
jedoch ein moderner Nachbau, ebenso wie der Glockenturm von
1859). In seinem Inneren befinden sich Grabmaeler aus dem
14.Jhdt., verschiedene Bildwerke und ein Fresko von Piero
della Francesca.
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