Lamezia Terme
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LAMEZIA TERME

Die Lametina Ebene liegt an den thyrrenischen Küsten Kalabriens im Golf von S. Eufémia.

Geschichte

Lamezia Terme ist der eher neuere Ortsname, da die Gemeinde 1968 durch den Zusammenschluss mit Nicastro, Sambiase und Sant'Eufemia Lamezia entstand.

Die wichtigste Geschichte besitzt die Hauptstadt Nicastro, das antike Neócastrum (neues Schloss) aus byzantinischem Ursprung.
Das Zentrum entstand zu Zeiten der Einfälle der Sarazenen (IX-X Jhd.) welche die Kuesteneinwohner dazu zwangen, sich auf die umgebenden Erhebungen zu begeben.

Auf dem Gebiet sind viele Fundstücke aus dem Neolithikum und Grossgriechenlands (IV Jhd. v.Chr.) ans Licht gekommen. Hier kamen nach dem römischen Kaiserreich basilianische Mönche an, die auf der Flucht vor den Verfolgungen des Ostens (VIII Jhd.) waren und gaben den hochmittelalterlichen Zentren des Südens neuen religiösen und kulturellen Impuls.

Ihnen folgten schon bald die Benediktinermönche die hier während der byzantinischen Herrschaft, die S. Eufemia Abtei (1062) erbauten.
Das Zentrum war bis zur Mitte des IX Jahrhunderts Bischofssitz.

Die Region wurde von den Normannen erobert. Nicastro erhob sich aber gegen Roberto Guiskard und seinen Bruder Roger. Nachdem der Aufstand unterdrückt wurde, ließen die neuen Herrscher das Schloss erbauen, das dann durch Friedrich II von Staufen (XIII Jhd.) umgebaut wurde, der seinen rebellischen Sohn Heinrich hier einschließen ließ.

Unter den Anjou wurde Nicastro königliche Stadt bis zum Jahr 1417, als sie an die Caracciolos ging. Diese regierten bis zum Centelles Aufstand. Nachdem die Ortschaft zur Grafschaft aufstieg gelangte das Erbe an Friedrich von Aragonien (1482).
Nachdem er den Thron Neapels einnahm, übergab Friedrich Nicastro erneut an die Familie Caracciolo (1496).

Während dem XVI Jahrhundert wurde ein Verteidigungssystem erbaut, um sich vor dem Angriff der Tuerken zu schuetzen. Die Bastei von Malta (1550) überlebte diese.

1608 wurde die Grafschaft an die D'Aquinos verkauft, die hier bis 1799 regierten, dem Jahr des Ausbruchs der republikanischen Revolution in Neapel.

Am 27. März 1638 erschütterte ein Erdbeben die Lametina Ebene und brachte Tod und Zerstörung mit sich. Das Resultat waren zwölftausend Opfer. In Nicastro brach die normannische Kathedrale zusammen, die byzantinische Abtei S. Eufemia und das Normannische Schloss, das den Prinz Cesare D'Aquino unter sich begrub.
Es folgten weitere Erdbeben und noch dazu erschütterte die Pest und Überschwemmungen (1792) die Einwohner der Ebene.

Der Adel unterstützte die republikanischen Ideale der Franzosen (1799).Das Volk stellte sich aber auf die Seite der Bourbonen. Nicastro wurde Teil der königlichen Domaene.

Etwas später unterstuetzte die Bevölkerung die Ideale des Risorgimentos und nahm an den Bewegungen zur Einheit des Jahres 1860 teil.

Sambiase entstand um das X Jahrhundert, um das Kloster San Biagio, von dem auch der Name stammt.
1482 wurde der Ort an die Grafschaft Nicastro angeschlossen und teilte mit dieser von da an die gleiche soziale und politische Geschichte.

Sant'Eufemia entstand zu Beginn des XX Jahrhunderts am Rande der Bahnstrecke, auf einem vor weniger Zeit erst trockengelegtem Gebiet.

Stadtbesichtigung

Das architektonische und geschichtliche Erbe wurde stark von dem Erdbeben des Jahres 1638 verändert. Von dem normannischen Schloss sind nur noch wenige Reste übrig geblieben. Die SS. Pietro e Paolo Kapelle wurde deshalb wie viele andere Kirchen, wie z.B. die Madonna delle Grazie Kirche aus dem Jahre 1601 umgebaut, die die älteste von Nicastro ist und deshalb Veterana genannt wird.

Der Seminario Vescovile Palast beherbergt heute das Diözese Museum.
In der Via Garibaldi kann man das Archäologische Museum besuchen, das Fundstücke aus dem Neolithikum und Grossgriechenlands beherbergt.

Oben, im Stadtviertel S. Teodoro, liegen die Reste des Normannischen Schlosses.
Fast noch perfekt erhalten ist die Malta Bastei. Der Teil, der der Verteidigung diente, wurde auf Wunsch von Peter von Toledo im Jahre 1550 erbaut, um die Ebene vor dem Angriff der Tuerken zu schuetzen.

In Sambiase stehen die Caronte Thermen aus dem II Jahrhundert n.Chr.

Orte von Interesse

- Cattedrale dei SS. Pietro e Paolo (1640)
- Ruderi del Castello Normanno
- Bastione di Malta (1550)
- Palazzo del Seminario Vescovile
- Chiesa di S. Teodoro (XIV sec.)
- Chiesa della Veterana o Madonna delle Grazie (1601)
- Chiesa di S. Domenico (1650)
- Chiesa di S. Francesco
- Chiesa di S. Pancrazio (XVII sec.)
- Chiesa di S. Caterina (XVIII sec.)
- Chiesa di S. Antonio (XVII sec.)
- Chiesa e Convento dei Cappuccini
- Resti dell'Abbazia benedettina di S. Eufemia (1062), località Terravecchia
- Badia dei S.S. Quaranta
- Rovine della città greca di Terina
- Aquae Angae, terme romane
- Piana Archeologica di S.Eufemia
- Teatro Grandinetti
- Teatro Umberto
- Torri costiere
- Resti dell'abbazia di S. Maria di Corazzo

Museen

- Museo Archeologico, via Garibaldi
- Museo Diocesano, Palazzo del Seminario Vescovile
- Luogo della Memoria in Largo Ferruccio 3, Sambiase di Lamezia Terme
- Piccolo Museo del Tirion, Bastione di Malta
- Parco Letterario Costabile, Municipio

Veranstaltungen

- Fieragricola in Sambiase tra gennaio e febbraio
- Fiera di San Biagio a inizio febbraio
- Fiera di Sant'Antonio il 12, 13, 14 giugno, Quartiere Nicastro
- Fiera di San Francesco di Paola a fine maggio, inizio giugno, quartiere Sambiase
- Festa di San Pietro e San Paolo il 27, 28, 29 giugno

LAMEZIA TERME
Kunststadt

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