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CARUNCHIO
Unweit von Vasto, auf einem Huegel in 465m Hoehe, erhebt
sich dieser Ort ueber dem Tal des Wildbachs Treste in der
Naehe des Nationalparks Majella. Der Name deutet auf landwirtschaftlich
Taetigkeit hin: Carunca, eine Variante des Wortes Carruca,
bedeutet naemlich Pflug.
In der Geschichtsschreibung taucht die Stadt erstmals 1173
in einer paepstlichen Bulle auf, in der die Grenzen der Dioezese
Chieti aufgezeigt werden, zu der auch die Kirche „ecclesia
sanctae Mariae de Carunchi“ gehoerte. Es scheint sichergestellt,
dass die Stadt sich an einer anderen Stelle befand und dass
sich die Einwohner talaufwaerts bewegten, um sich besser vor
den haeufigen Invasionen der Sarazenen (im Mittelalter) verteidigen
zu koennen.
Carunchio war spaeter Lehen der D’Avalos,
der Marinelli und der Prinzen Caracciolo.
Aus dem Mittelalter sind die Stadtmauern und zwei Tore erhalten
geblieben: Porta (Tor) Coluccia und Porta Nocicchia. Ein Besuch
der Stadt fuehrt durch die Gaesschen zunaechst zur Kirche
S.Giovanni Battista (Johannes der Taeufer) mit Barockorgel
aus dem 17. Jhdt., und zur Kirche S.Maria o del Purgatorio
(vom Fegefeuer) aus dem 16. Jhdt., spaeter wiederhergestellt.
Von Interesse sind auch die Palazzi von Carunchio: Palazzo
Castelli, der den urspruenglichen Kern der Ortschaft darstellt,
un Palazzo Turdò.
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